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Museumssonntag: Beatrice Nair-Schmid über ihren Vater Oskar

Oskar Schmid, der Tierfotograf und naturalistische Tiermaler, arbeitete als junger Mann in der Firma ISA. In der Freizeit interessierte er sich schon früh für die Fotografie. Die Heirat mit Emma erleichterte seinen Entschluss, die Stelle in der ISA zu kündigen und ein Fotogeschäft zu eröffnen. Die nötigen Fähigkeiten brachte er sich autodidaktisch bei. Den Schwerpunkt setzte er auf Porträtaufnahmen, die er zu Zeiten vor der Farbfotografie noch von Hand mit Farbstiften kolorierte. Bekannt wurden vor allem seine Tierfotografien. Zusammen mit Dino Larese entstanden die Kinderbücher «Füchslein Peter» und «Igel Dominik». Mit unendlicher Geduld wartete er im Wald oft stundenlang auf den passenden Moment. Einmalig ist sein Foto der Vogelmutter, die ihre Kleinen füttert. Oskar Schmid war ein Pionier der Tierfotografie. Weit über den Thurgau hinaus bekannt ist der Film «Waldzauber» mit Texten von Dino Larese und der Musik von Max Bruch. Als sein Sohn Hugo das Fotogeschäft übernahm, widmete er sich ganz der Tiermalerei und verbrachte jeden Tag in seinem Atelier. Mehrere Ausstellungen in der Amriswiler «Galerie 19» zeigten sein Schaffen. Beatrice Nair-Schmid erzählt am Museumssonntag um 15 Uhr aus dem Leben ihres naturverbundenen Vaters und Künstlers Oskar Schmid.

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